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Europäisches Parlament stimmt für Austritt aus dem klimaschädlichen Energiecharta-Vertrag (ECT)
Mit 560 zu 43 Stimmen hat das Europäische Parlament am Mittwoch in Straßburg für den Austritt aus dem Energiecharta-Vertrag (ECT) gestimmt. Das Umweltinstitut München bezeichnet diesen Schritt als einen wichtigen Meilenstein, denn das Abkommen bremst weltweit den Klima- und Umweltschutz ebenso wie die Energiewende.
Solarlösung für Indiens Landwirtschaft
Wer die indische Großstadt Pune in Richtung Süden verlässt, erblickt schon bald die Berge der Western Ghats. In den Höhenlagen von bis zu 1.300 Meter rund um Mahabaleshwar trifft kleinbäuerliche Landwirtschaft auf ausgeklügelte solarbasierte Spitzentechnologie. Bei einem Besuch bei Erzeuger*innen machten sich die Teilnehmer*innen der Oikocredit-Studienreise selbst ein Bild davon, wie diese die Arbeit von Kleinbäuer*innen erleichtert und ihren jährlichen Umsatz steigert.
Das Geld für den Klimaschutz bleibt liegen: Klima- und Transformationsfonds 2023 nur zur Hälfte genutzt
Milliarden für den Klimaschutz: Warum werden die Mittel aus dem KTF nicht genutzt? Eine Analyse des Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) zeigt auf, dass die Bundesregierung es nicht schafft, die bereitgestellten Mittel für den Klimaschutz tatsächlich auszugeben. Wo genau hakt es und welche Auswirkungen hat das?
Sozialer Klimaschutz in Mietwohnungen
BUND und der deutsche Mieterbund (DMB) veröffentlichen Studie zur Aufteilung der Sanierungskosten. Sie schlagen eine Drittelung der Kosten für die energetische Gebäudesanierung vor. Das soll soziale Härten vermeiden und die eingebrochene Sanierungsrate wieder anheben.
Bäuer*innen erheben ihre Stimme für ein vielfältiges und gerechtes Europa!
Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. (AbL) veröffentlichte vor Kurzem ihr Positionspapier zur anstehenden EU-Wahl. Sie ruft alle Wahlberechtigten dazu auf, ihre Stimmen für ein vielfältiges und gerechtes Europa einzusetzen.
Deutsche Investitionen in grünen Wasserstoff in Namibia
„Keine Entscheidungen über uns – ohne uns“, das ist die zentrale Forderung führender Vertreter*innen der Nama in Bezug auf den Ausbau der Wasserstoffproduktion in Namibia aus einem Strategiepapier, das von der Gesellschaft für bedrohte Völker begleitet wurde. Das Green-Hydrogen-Projekt wird maßgeblich durch deutsches Steuergeld finanziert. Der Ausbau des Hafens könnte zu Beschädigungen der Shark Island führen, die heute ein wichtiger Ort des Gedenkens an die Opfer des Völkermords von Nama und…
Oxfam: Bundesregierung erreicht internationale Zielmarke nur durch Rechentrick
Laut den heute von der OECD veröffentlichten Zahlen zur weltweiten Entwicklungszusammenarbeit sinkt die deutsche Entwicklungshilfe-Quote 2023 auf nur noch 0,79 Prozent des Bruttonationaleinkommens (von 0,83 Prozent im Jahr 2022; Gesamtleistungen 2023: 33,63 Milliarden US-Dollar). Die international vereinbarte Zielmarke von 0,7 Prozent erreicht die Bundesregierung dabei nur noch durch Anrechnung der anfallenden Ausgaben für nach Deutschland geflüchtete Menschen. Diese Ausgaben machen fast ein…
Bioland fordert die Stärkung der sozial-ökologischen Landwirtschaft
Bioland e. V. fodert Bundeskanzler Olaf Scholz zu mehr Einigkeit beim Thema ökologischer und ökonomischer Landwirtschaft innerhalb der Koalition zu sorgen, die Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft zu berücksichtigen und den Umbau zu einer sozial-ökologischen Landwirtschaft der Zukunft zu stärken.
Klimaklagen am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) zu drei Klimaklagen wird trotz zwei erfolglosen Klagen als großer Fortschritt für den Klimaschutz gewertet. Das Gericht hat grundsätzlich anerkannt, dass mangelnder Klimaschutz Menschenrechte verletzt. Dies könnte zum Präzedenzfall für weitere Klagen werden.
Schuldendienst im Globalen Süden so hoch wie nie: UN Ziele für nachhaltige Entwicklung werden unerreichbar
Der Schuldenreport, der jährlich vom deutschen Entschuldungsbündnis erlassjahr.de und Misereor herausgegeben wird, analysiert jeweils aktuell die Verschuldungssituation von Ländern im Globalen Süden sowie die Rolle Deutschlands in der internationalen Entschuldungspolitik. In 2024 müssen verschuldete Staaten so viel Schuldendienst wie noch nie an ihre ausländischen Gläubiger leisten. Ein Grund sind fehlende Schuldenerlasse.
Wasserstoff nicht verheizen: Verbände appellieren an Deutschlands Bürgermeister:innen
In diesen Tagen flattert etwa 7000 deutschen Bürgermeister*innen Post ins Haus: In einem offenen Brief, koordiniert vom Umweltinstitut München, warnen 217 Organisationen davor, Wasserstoff großflächig in der kommunalen Wärmeplanung einzuplanen. Auch die Klima-Allianz und einige unserer Mitglieder haben den Brief mitgezeichnet.
BEE positioniert sich zur Kraftwerkstrategie der Bundesregierung
Der BEE hat ein Positionspapier zur Kraftwerksstrategie (KWS) der Bundesregierung erarbeitet und darin die erneuerbaren Flexibilitätspotenziale beschrieben. Fazit: Sie übersteigen die geplante Leistung an Wasserstoff-ready-Kraftwerken bei weitem.
Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP): Landwirtschafts- und Umweltverbände äußern sich
Neben der Frühjahrskonferenz der Agrarministerinnen und -minister von Bund und Ländern (AMK), bei der diesmal das Schwerpunktethema "Weiterentwicklung der GAP ab 2028" gesetzt wurde, hat auch die EU-Kommission ihre Pläne zur GAP veröffentlicht.
Studie: Politische Instrumente zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit von Wasserstoffimporten
Wie kann sichergestellt werden, dass importierter Wasserstoff grün und nachhaltig produziert wurde? Eine Kurzstudie des Wuppertal Instituts im Auftrag von unserem Mitglied Brot für die Welt und der Heinrich-Böll-Stiftung untersucht, welche bereits existierenden Politikinstrumente geeignet sind, Nachhaltigkeitskriterien – wie sie die Klima-Allianz Deutschland fordert - für Wasserstoffimporte zu verankern. So kann ein nachhaltiger globaler Wasserstoffmarkt auf den Weg gebracht werden.
A, B oder Zukunft? Neues Zukunftsquiz der Omas for Future als Online-Spiel
Was hat die Zukunft ausgerechnet mit einem Quiz zu tun? Was können wir von der Stadt Barcelona lernen und was hat es eigentlich mit Schnellkochtöpfen auf sich? Das alles und noch viel mehr verrät das neue Online-Zukunftsquiz der Omas for Future anhand von über 100 spannenden Fragen, Antworten und Alltagstipps.
Bundesregierung legt Revision ein: Klimaurteil des Oberverwaltungsgerichts wird hinausgezögert
In drei Klageverfahren der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sowie des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg die Bundesregierung im November 2023 zu sofort wirksamen Klimaschutzprogrammen in den Bereichen Verkehr und Gebäude verurteilt. Gegen dieses Urteil legt die Bundesregierung am 04. März Revision ein und stößt auf starke Kritik der Umweltverbände.
Bundesweiter Klimastreik für die sozial gerechte Mobilitätswende „Wir fahren zusammen”: Protestzug und Petitionsübergabe in Berlin
In über 100 Städten gehen heute Klimaaktivist:innen, Gewerkschaften und Verbände gemeinsam mit Fahrgästen und Beschäftigten für eine sozial gerechte und klimafreundliche Mobilitätswende auf die Straße. Vor dem Bundesverkehrsministerium in Berlin nehmen Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge und der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Detlev Müller, eine Petition für einen sozial verträglichen ÖPNV-Ausbau mit über 150.000 Unterschriften entgegennehmen. Anschließend startet…
FDP-Veto verzögert EU-Lieferkettengesetz: Mitglieder sehen Glaubwürdigkeit Deutschlands in Gefahr
Am 28. Februar hat der Ausschuss der Ständigen Vertreter*innen des europäischen Rats (COREPER) über das EU-Lieferkettengesetz abgestimmt. Die FDP hat wie angekündigt ihr Veto eingelegt, weshalb sich Deutschland im Ausschuss enthalten hat. Das verhinderte eine Mehrheit für das EU-Lieferkettengesetz. Für einige Mitglieder der Klima-Allianz Deutschland verliert die Bundesregierung durch dieses Verhalten an Glaubwürdigkeit in der EU so kurz vor der Wahl des Europäischen Parlaments.
Humanitäre Krise in Somalia: Jeder fünfte Mensch hat nicht genug zu essen
Dürre, Überschwemmungen und Konflikte: Über vier Millionen Menschen in Somalia hungern. CARE warnt vor Unterfinanzierung der humanitären Hilfe in Somalia.
Tarifverhandlungen weiterhin erfolglos – ver.di ruft erneut zum Streik im ÖPNV auf
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr zu einem Wellen-Streik im Zeitraum von Montag, dem 26. Februar 2024, bis zum Samstag, dem 2. März 2024, aufgerufen. In einzelnen Bundesländern wird an unterschiedlichen Tagen in diesem Zeitraum – vornehmlich ganztags und überwiegend mehrtägig - gestreikt. Hauptstreiktag ist der 1. März, der gleichzeitig der Klimastreiktag ist.
Die Inflation macht alles teurer – nur der Umweltverbrauch wird billiger
Machen vor allem CO2-Preise, Umweltsteuern und -abgaben alles immer teurer? Nein, zeigt eine neue Analyse des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft. Die Einnahmen aus umweltbezogenen Steuern, Abgaben und Gebühren sind in den letzten 20 Jahren unter Berücksichtigung der Inflation um rund 23 Mrd. Euro (-18 %) gesunken - trotz Einführung von CO2-Preis, Lkw-Maut und Co.
2 Jahre russischer Überfall: Deutschland füllt weiter Putins Kriegskasse
Kurz vor dem 2. Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine am 24. Februar hat urgewald ein Briefing zu Deutschlands Gaslieferanten veröffentlicht – das auch anhaltende Lieferbeziehungen mit Russland offenbart.
Neue F-Gas-Verordnung beschlossen: Deutsche Umwelthilfe sieht akuten Handlungsbedarf gegen PFAS-Scheinlösung
Die EU verabschiedet die schrittweise Reduzierung der extrem klimaschädlichen F-Gase und entsprechende Anwendungsverbote in bestimmten Sektoren wie etwa der Wärmepumpe. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) feiert zwar den Gewinn für den Klimaschutz, warnt aber vor dem Umstieg auf chemische Substanzen mit hohen Umwelt- und Gesundheitsrisiken. Die „Ewigkeitschemikalien“ PFAS sei keine Alternative. Die DUH fordert eine rasche Umsetzung durch die Bundesregierung und die Förderung natürlicher Kältemittel.
EU geht wichtigen Schritt, um Menschen europaweit vor Luftverschmutzung zu schützen
Gesundheitsexpert:innen, unter anderem der Organisationen KLUG und deren Teilorganisation CPHP, begrüßen die gestern im Trilog erzielte Einigung zur Aktualisierung der EU-Luftqualitätsrichtlinie (Ambient Air Quality Directive). Sie appellieren an die deutschen Europaabgeordneten und die Bundesregierung, diese nun zügig anzunehmen.
FDP blockiert Lieferkettenrichtlinie: Mitglieder der Klima-Allianz Deutschland appellieren an Bundeskanzler
Das neue EU-Lieferkettengesetz soll helfen, Menschenrechte und Umwelt besser zu schützen. Da es über bestehende nationale Vorgaben hinausgeht, stellt sich die FDP nun quer – die Richtlinie bedeute für Unternehmen zu viel Bürokratie. Infolgedessen wird sich Deutschland bei der anstehenden Abstimmung im Europäischen Rat enthalten – obwohl im Trilog-Verfahren bereits eine Einigung erzielt wurde. Die Klima-Allianz-Mitglieder Oxfam und Germanwatch appellieren an den Kanzler, die Blockade…
FDP verhindert Fortschritt und Innovation – VCD fordert: EU-Klimavorgaben für Lkw und Busse müssen kommen
Laut Medienberichten will die FDP die EU-weiten Flottengrenzwerte für Lkw und Busse blockieren. Eigentlich ist vorgesehen, deren CO2-Emissionen bis 2030 um 45 und bis 2040 um 90 Prozent zu senken. Jetzt stellt die FDP innerhalb der Bundesregierung die bereits erreichte Einigung in Frage – und auf dem FDP-Europaparteitag forderte sie gar, Flottengrenzwerte ersatzlos zu streichen. Kerstin Haarmann, Bundesvorsitzende des ökologischen Verkehrsclubs VCD, kommentiert:
Kraftwerkstrategie: Verbände sehen Klimaziele in Gefahr
Am 5. Februar einigte sich die Bundesregierung auf wesentliche Elemente der Kraftwerkstrategie. Sie ist besonders geprägt von dem Leitmotiv der Sparpolitik und Technologieoffenheit. Mitglieder der Klima-Allianz Deutschland kritisieren insbesondere die geplante Einbettung von CCS-gestützten Gaskraftwerken und sehen die Einhaltung der Klimaziele in Gefahr.
Haushalt muss zukunftsfest werden: Umweltschädliche Subventionen abbauen, Mobilität für alle sichern!
Am 30.01. beschließt der Bundestag den Verkehrs-Etat für 2024. Für die Parlamentarier*innen ist es die letzte Gelegenheit, die vorgesehenen Kürzungen bei Bahn und Rad zu korrigieren. Michael Müller-Görner, verkehrspolitischer Sprecher des ökologischen Verkehrsclubs VCD, fordert sie auf, diese Chance zu nutzen.
Wichtiges Signal von US-Präsident Biden: Fossiles Gas hat keine Zukunft
Entscheidung gegen Ausweitung des LNG-Exports der USA: Germanwatch fordert nun von der EU einen Plan für den schnellen Ausstieg aus Erdgas und anderen fossilen Energieträgern.
Deutschlandticket: Landesverkehrsminister einigen sich – jetzt ist Bundesverkehrsminister Volker Wissing gefragt
Das Deutschlandticket soll in 2024 weiterhin 49 Euro kosten. Am 22.01.2024 fand eine digitale Sondersitzung der Verkehrsminister der Bundesländer statt. Auf dieser Sitzung haben sie festgestellt, dass ihrer Meinung nach die zur Verfügung stehenden Finanzmittel auch in 2024 ausreichen, um dieses Angebot fortzusetzen.
EU-Chile-Abkommen verhindert nachhaltige Entwicklung
Am 24. Januar wird der Ausschuss für internationalen Handel im Europäischen Parlament (INTA) über seine Empfehlung zum Handelsabkommen EU-Chile abstimmen. Eine kürzlich vom Umweltinstitut vorgestellte Studie kommt zu dem Schluss, dass das Abkommen mit erheblichen Risiken im Bereich der Nachhaltigkeit, der Finanzen und der Demokratie für Chile, aber auch die EU einhergeht. Die Umweltschützer*innen fordern daher, das Abkommen zu stoppen und einen Neustart der Handelsbeziehungen zwischen der EU und…
Bereinigungssitzung zum Haushalt: Bundestag muss klimaschädliche Kürzungspläne ablehnen!
Um die Lücken zu schließen, die das Verfassungsgerichtsurteil in den Haushalt gerissen hat, will Finanzminister Lindner bei Projekten für die Verkehrswende willkürlich kürzen, klimaschädliche Subventionen aber größtenteils beibehalten. Der ökologische Verkehrsclub VCD fordert den Haushaltsausschuss des Bundestages auf, diese Pläne in seiner Bereinigungssitzung am Donnerstag zu korrigieren. Was für den Verkehr notwendig ist, erläutert die VCD-Bundesvorsitzende Kerstin Haarmann.
ver.di kritisiert: Regierungskoalition gibt Verkehrswende schrittweise auf
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kritisiert die in der vergangenen Woche vom Bundestag beschlossenen Kürzungen bei den ÖPNV-Zuschüssen und wirft der Koalition im Bund eine Politik gegen die Verkehrswende vor.
Kein Klimageld mit der Ampel - Kritik aus der Mitgliedschaft
Finanzminister Christian Lindner hat der Einführung eines Klimagelds in der aktuellen Legislaturperiode eine Absage erteilt. Und das obwohl, sich die Ampel im Koalitionsvertrag darauf geeinigt hatte. Zahlreiche Umwelt- und Sozialverbände, die sich in den letzten Jahren für ein Klimageld stark machten, kritisieren diese Entscheidung harsch. Auch einige Mitglieder äußern sich kritisch gegenüber der Entscheidung:
Gutachten widerspricht Verkehrsprognose von Verkehrsminister Wissing – VCD fordert Investitionen in Bus und Bahn statt in Straßen
Das Institut Prognos hat im Auftrag von Greenpeace und T&E ein Gutachten zur künftigen Entwicklung des Verkehrs in Deutschland erstellt. Es kommt in zentralen Punkten zu deutlich anderen Ergebnissen als die im März 2023 veröffentlichte Prognose des Verkehrsministeriums. Michael Müller-Görnert, verkehrspolitischer Sprecher des ökologischen Verkehrsclubs VCD, kommentiert.
Aufruf zur „Wir haben es satt!“-Demonstration
Die Trägerorganisationen des “Wir-haben-es-satt”-Bündnis fordern die Ampelregierung auf, die Zukunft der Landwirtschaft zu sichern. Dafür müsse die Bundesregierung für kostendeckende Erzeuger- und faire Bodenpreise sorgen sowie die Bäuer*innen beim anstehenden Umbau der Tierhaltung und bei einer umweltgerechten Landnutzung ausreichend unterstützen. Gemeinsam rufen die Bündnispartner*innen zu einer solidarischen und friedlichen Demonstration am 20. Januar in Berlin auf: Für Höfe und Klima, gegen…
Oxfam-Bericht zur sozialen Ungleichheit
Die fünf reichsten Männer der Welt haben ihr Vermögen seit 2020 mehr als verdoppelt. Das entspricht einem Gewinn von 14 Millionen US-Dollar pro Stunde. Gleichzeitig sind weltweit fast fünf Milliarden Menschen ärmer geworden. Das zeigt der Bericht "Inequality Inc.", den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam zu Beginn des Weltwirtschaftsforums im Schweizer Ferienort Davos veröffentlicht. Darin fordert Oxfam eine Besteuerung großer Vermögen. Es gilt, diese Mittel in den Klimaschutz, den…
CARE-Bericht „Breaking the Silence”: Zehn humanitäre Krisen, die 2023 keine Schlagzeilen machten
Zum achten Mal in Folge zeigt der CARE-Bericht „Breaking the Silence“ die zehn humanitären Krisen weltweit auf, die im vergangenen Jahr am wenigsten mediale Berichterstattung erhielten. Alle zehn Krisen finden in Afrika statt. 2024 werden 300 Millionen Menschen humanitäre Hilfe benötigen – knapp die Hälfte davon in Afrika.
Aufruf: Freiwilliges Tempolimit - für die Gesundheit und das Klima
Health for Future, als „Aktionsarm” der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) ruft alle Menschen dazu auf, sich an einem freiwilligen Tempolimit zu beteiligen, um den Druck auf die politischen Entscheidungsträger*innen zu erhöhen. Ein gesetzliches Tempolimit auf Autobahnen und Landstraßen hat einen weitreichenden Nutzen, sowohl für den Schutz der Umwelt, als auch für den Schutz unser aller Gesundheit.
VCD fordert den sozial gerechten vollständigen Abbau der Dieselprivilegien und kritisiert die Doppelstandards im Umgang mit den Bauernprotesten
Zu Beginn der vom Deutschen Bauernverband angekündigten Aktionswoche wurden landesweit Autobahnauffahrten blockiert. Obwohl die Bundesregierung bereits von ihren Plänen abgewichen war, den Subventionsabbau gestuft vornehmen und den Landwirt*innen für ihre Traktoren weiterhin die Kfz-Steuer erlassen will, halten die Proteste unvermindert an. Der ökologische Verkehrsclub VCD fordert den grundsätzlichen Abbau klima- und umweltschädlicher Subventionen und kritisiert den Umgang mit unangemeldeten…
Bergwaldprojekt e.V. startet Jugendhilfe-Projekt
Der Bergwaldprojekt e.V. und der Bundesverband Caritas Kinder- und Jugendhilfe (BVkE) wollen alle Akteure der Kinder- und Jugendhilfe für den Schutz der biologischen Vielfalt und des Klimas begeistern. Interessierte Einrichtungen können sich bis Ende Januar zu einer kostenlosen Waldwoche in 2024 anmelden.
Gemeinsame Stellungnahme: Zivilgesellschaftliche Organisationen verurteilen antidemokratisches Verhalten bei Bauernprotesten aufs Schärfste
In einer gemeinsamen Stellungnahme kritisiert der WWF mit zahlreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen die zunehmend eskalierenden Proteste, die vom Deutschen Bauernverband und anderen agrarpolitischen Organisationen gegen die Kürzung der Agrardieselsubventionen initiiert wurden. Sie fordern konstruktive Debatten und Gestaltungswillen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft. Die Proteste sollen ab dieser Woche in eine Aktionswoche und eine für den 15.01. angekündigte Großdemonstration…
AbL begrüßt anteilige Rücknahme der Kürzungen im Agrarbereich und legt einen 6-Punkteplan für weitere Maßnahmen vor
Die AbL begrüßt die angekündigte Rücknahme der Streichung der KFZ-Steuerbefreiung für die Landwirtschaft als ein wichtiges Signal an die Bäuerinnen und Bauern. Sie fordert die Bundesregierung auf, auch die weiterhin geplante Kürzung der Dieselrückvergütung zu streichen oder diese mindestens nach sozialen und agrarstrukturellen Kriterien zu staffeln.
Verkehr reißt Klimaschutzziele erneut – Ministerium muss endlich wirksame Maßnahmen einleiten
Nach vorläufigen Zahlen der Agora Energiewende zum Treibhausgasausstoß in Deutschland reißt der Verkehrssektor zum dritten Mal in Folge die Vorgaben des Klimaschutzgesetzes: Zwar ist der CO2-Ausstoß leicht um 3 Millionen Tonnen gesunken, liegt aber immer noch 12 Millionen Tonnen über dem Zielpfad. Die Bundesvorsitzende des ökologischen Verkehrsclubs VCD, Kerstin Haarmann, fordert von der Bundesregierung und besonders von Verkehrsminister Volker Wissing effektive Maßnahmen ein.
Mitglieder der Klima-Allianz Deutschland zum Ausgang der COP28
Mit deutlicher Verspätung endet heute die 28. UN-Weltklimakonferenz. Nach langen Verhandlungen um die Abschlusserklärung blicken unsere Mitglieder nun mit gemischten Bewertungen auf die Einigung.
H2-Ready-Kraftwerke: Studie zeigt Herausforderungen und Lösungsansätze für die Umrüstung von Gaskraftwerken
Das von der Reiner Lemoine Stiftung 2010 gegründete Reiner Lemoine Institut hat eine aktuelle Studie zum Thema H2-Ready-Kraftwerke veröffentlicht. Wasserstoff (H2) spielt im erneuerbaren Energiesystem eine wichtige Rolle zur Absicherung der Stromerzeugung. Neue und bestehende Kraftwerke müssen deshalb für den H2-Betrieb bereitgemacht werden. Sie sollen H2-Ready werden. Der Um- und Neubau von Kraftwerken, die mit 100 Prozent Wasserstoff betrieben werden können, birgt aber Herausforderungen.…
Nach Überschwemmungen in Ostafrika sind 4 Millionen Menschen ohne Einkommen und Nahrung
Sechs Monate nach den historischen Dürren in Ostafrika haben massive Überschwemmungen weite Teile des Ackerlandes in Kenia, Äthiopien und Somalia überflutet und Ernten zerstört. Mehr als vier Millionen Menschen sind deshalb dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen, warnt Oxfam und fordert zum Abschluss der COP28: Industrienationen müssen die Entschädigungszahlungen für Verluste und Schäden in den am stärksten von der Klimakrise betroffenen Ländern beschleunigen.
Kurzfristiges finanzielles Potential durch den Abbau umweltschädlicher Subventionen
Eine neue Kurzstudie des Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft veröffentlicht in einer Kurzstudie das finanzielle Potential, das durch den Abbau klimaschädlicher Subventionen frei würde. Das Umweltbundesamt weist mehr als 40 umweltschädliche Subventionen mit einem Gesamtvolumen von über 65 Mrd. Euro pro Jahr aus. Davon lassen sich kurzfristig, d.h. bereits ab 2024, bis zu 24 Mrd. Euro pro Jahr abbauen. Die Lücke im Klima- und Transformationsfonds durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts…
Jüdisch-Muslimischer Appell: Wir brauchen einander – gerade jetzt!
Jüdinnen und Juden, Musliminnen und Muslime in Deutschland appellieren für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt und rufen dazu auf, den interreligiösen Dialog als gestalterische Kraft und notwendige Voraussetzung für die Bewältigung unserer globalen Probleme zu verstehen: Artensterben und Klimawandel kennen keine religiösen oder nationalen Grenzen. Der erste Anstoß zu dem Appell entstand im Rahmen einer „Zukunftswerkstatt Kultur und Klimaschutz“ der Klima-Allianz Deutschland.
Die extreme Rechte und Menschenfeindlichkeit in der Umweltbildung
Die neue Publikation der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) richtet den Blick auf einen bisher wenig beachteten Bereich extrem rechter Aktivitäten, der jedoch ein wichtiges Potenzial für eine antidemokratische Ideologiebildung darstellt: Umweltbildung. Umweltbildung, als zentraler Bestandteil ökologischer Pädagogik, verfolgt das Ziel, unsere Umwelt und Natur in ihrer unmittelbaren und politischen Dimension begreifbar zu machen. Hierbei sollen Individuum…